Ein einziger Blick auf eine Wunde sagt dem Arzt, ob sie von
selbst heilen wird oder ob eingegriffen werden muss. Es genügt
ein einziger
Blick um festzustellen, ob das Obst oder der Fisch frisch ist oder
ob der Autofahrer stehen bleibt oder wahrscheinlich weiter fahren wird.
Im letzteren Fall müssen Sie auf die Bremse treten. Liebe auf den
ersten Blick gibt es auch.
Auch wir haben mit der Vorstellung der Schautafeln den Blick
auf das anfangs nicht ganz Offensichtliche ermöglicht um so ein
unmittelbares Erlebnis zu ermöglichen.
Doch in der wirklichen Welt reicht das für schriftliche Belege nicht aus.
Niemand wird ernst genommen, wenn er nicht zu Messwerten greift.
Die Menschheit schreit nach Messwerten. Wieviele PS hat dein Auto? In
wie viel Zonen ist die Klimaanlage einstellbar? Wieviele Lumen hat
die LED-Birne?
Wir werden uns also dem Zwang beugen. Vorlegen können wir nicht nur Schautafeln
und Zeugenaussagen - klar, die gehören auch dazu -
sondern auch Zählwerte, die so beschaffen sind, dass jeder sie nachrechnen
kann und dabei die gleichen Werte bekommt.
Kennzahlen
Der Lageaufwand
Wir können uns lange darüber streiten, wie man die Lage der Buchstaben auf
einer Tastatur messen soll. Wir sind für jeden Vorschlag offen. Bis jemandem
etwas Besseres einfällt, teilen wir jeder Taste einen Wert zu, der etwas
darüber sagt, wie viel Arbeit es ist, sie zu bedienen. Die Werte verteilen
wir so:
Den Mittelfinger auf der Grundstellung herunterzudrücken fassen wir nicht als
Arbeit auf. Den Zeigefinger weit weg zu strecken, da eine Taste zu drücken
und dann den ganzen Weg zurück nach Hause zu finden, sehen wir schon als
Arbeit an.
Auf der Seite mit den Schautafeln hatten wir das Korpus vorgestellt, das
1,05 Millionen Anschläge enthält. Addiert man nun die Arbeit, die es erfordert,
diese Anschläge zu tätigen, erhält man eine Zahl für den "Aufwand" der
Tastatur. Da dieser Aufwand allein von der Lage der Buchstaben abhängt,
nennen wir ihn "Lageaufwand".
Die Bigrammaufwände
Die Arbeit, eine bestimmte Taste zu drücken im Einfingersystem ist mit dem
obigen Lageaufwand hinreichend beschrieben.
Beim Zehnfingersystem muss auch die Fähigkeit der Hand, bestimmte Dinge zu
tun, berücksichtigt werden.
Die oben genannte Arbeit bezieht sich auf die Situation, dass der Finger
sich auf der Grundstellung befindet und die gesamte Hand vorher nicht tätig war.
In diesem Fall trifft die oben genannte Arbeit zu.
Soll der Finger eine Taste auf der oberen Reihe drücken und befindet sich
der Finger aber gerade auf einer Taste der unteren Reihe, dann sieht es schon
anders aus. Der Finger muss hochgehoben werden, er muss an der Grundstellung
vorbei auf die neue Stellung und da drücken. Alle andere Finger müssen so
lange warten und können nichts tun. Das ist langsam und für den Schreiber
dadurch ein höherer Aufwand.
Drückt der Finger einfach eine Taste, da wo er ist, kann sobald der Finger
wieder nach oben geht, ein anderer Finger auf der anderen Hand sich auf die
nächste Taste zubewegen. Sie arbeiten also gleichzeitig - der eine geht aus,
der andere kommt nach Hause. Das ist für den Schreiber ein niedrigerer
Aufwand. Wir erteilen nicht nur Strafpunkte für harte Arbeit, sondern wir
belohnen auch eine wirtschaftliche Arbeitsteilung.
Man sieht gelegentlich auf Internetseiten Leute behaupten, dass der Einsatz
eines Fingers der anderen Hand langsamer sei, da die Nervenimpulse im Gehirn
in die andere Körperhälfte durch Corpus callosum geleitet werden müssen,
wohingegen Betätigung zweier Finger auf der gleichen Hand schneller sei.
Messungen ergeben hier aber ganz andere Ergebnisse. So heißt es in der
Patentschrift Dvoraks:
"Soll ein Meistertipper, der gut hundert Wörter in der Minute tippen kann,
zum Beispiel einen Text Buchstabe für Buchstabe abschreiben,
dann wird man bei ihm höchstens eine Geschwindigkeit von zwanzig Wörter
in der Minute messen."
Bemerkung: Man zeigt dem Schnellschreiber einen Buchstaben nach
dem anderen und er soll sie alle einzeln abschreiben.
"Der Einzelbuchstabe als vermeintlicher Einheit des Tippens kann also
einen Meister lächerlich machen... Gatewood ("Individual Differences in
Finger Reactions", E. L. Gatewood, Psychological Review Monograph
Supplements, vol. 28, No. 4, 1920). hat in einfachen Tastendruckversuchen
gezeigt, dass Tippen mit einem Finger langsamer und ungenauer ist als
Tippen mit zwei verschiedenen Fingern. Schreibt der Meister
Buchstabenpaare ab statt Buchstaben, spart er die halbe Zeit."
Bemerkung: Der Schnellschreiber bekommt jetzt jedes Mal ein
Buchstabenpaar gezeigt, das er abschreiben soll.
"Schreibt er Dreibuchstabenfolgen, kann er nochmal ein Fünftel
der Zeit einsparen, und so weiter, bis zu 6- und 7-Buchstabenfolgen.
Tippen schreitet, wie Lesen, nicht nach Einzelbuchstaben fort,
sondern geschieht in ganzen Wörtern und Sätzen."
Bemerkung: Hier ist keineswegs die Rede davon, dass pro Buchstabe
ein Impuls in die anderen Körperhälfte, mit großer Verzögerung,
schickt. Ganz im Gegenteil: Das Gehirn merkt sich ein ganzes Wort
und schickt selbsttätig einige Anschläge in die rechte und einige
in die linke Hand. Wir haben es hier nicht mit Vermutungen zu tun
darüber, was "vernünftig wirkt" oder "anzunehmen ist". Wir haben
es mit Messdaten zu tun. Wer andere Meinungen vertritt, möge diese
mit entsprechenden Messdaten belegen.
In der Patentschrift Dvoraks
von 1932 werden Ergebnisse von Messungen der Zeit, in Millisekunden, zwischen
zwei Buchstaben vorgelegt. Es zeigt sich, dass einige Buchstabenpaare
schneller gehen als andere. Es heißt:
"Messungen ergeben zum Beispiel immer größere Verzögerungen von
- Tasten auf der gleichen Reihe aber auf verschiedenen Händen zu
- Tasten in der oberen Reihe und unteren Reihe aber auf verschiedenen Händen,
- benachbarte Tasten auf der gleichen Hand,
- Tasten auf der oberen und unteren Reihe aber auf der gleichen Hand
- Buchstaben, die mit dem gleichen Finger geschrieben werden."
Weiter unten heißt es:
"Die schnellsten Buchstabenpaare zu schreiben sind die, die sich auf
verschiedenen Händen befinden, auf entfernte Fingern der gleichen
Hand oder auf dem ersten und zweiten Finger der rechten Hand."
Und an anderer Stelle:
"Eine weitere Feststellung, die von Bedeutung in der Anordnung der
Tasten ist, ist dass Tastenfolgen in einer Hand (die ja nun nicht
ganz vermieden werden können) befriedigender ablaufen, wenn sie von
außen nach innen gerichtet sind. Man kann leichter eine Reihe Tasten
vom Kleinfinger bis auf den Zeigefinger nach einander drücken als umgekehrt."
Damit wir als Mindestmaß dem Stand der Dinge in 1932 entsprechen müssen, wir
also folgendes zählen:
- Handwechsel
- Benachbarte Anschläge
- Nachbarschaft ohne Zeilensprung
- Nachbarschaft mit einfachem Zeilensprung
- Nachbarschaft mit doppeltem Zeilensprung
- Wiederholte Benutzung des gleichen Fingers
- Ohne Zeilensprung
- Mit einfachem Zeilensprung
- Mit doppeltem Zeilensprung
- Richtung der Anschläge
- Einwärtsbewegung
- Auswärtsbewegung
Die benachbarten Anschläge können zudem aufgeteilt werden in:
- Nachbarschaft zwischen Zeige- und Mittelfinger
- Andere Nachbarschaften
Um moderneren Ansprüchen zu genügen müssen wir möglicherweise auch
die Fälle zählen, wo die Betätigung der Shifttaste unmittelbar von
einem Kleinfingeranschlag auf der gleichen Hand gefolgt wird.
Möglicherweise sagt diese Zählung nichts über die Güte einer
Tastaturbelegung aus, denn nach Druck auf eine Shifttaste sind
alle 4 Finger von der Grundstellung weg und es ist vielleicht
nicht schlimmer, wenn der Kleinfinger sich zurecht finden muss
als wenn ein anderer Finger das tun muss. Da aber einige Leute
auf diese Zählung bestehen, wird sie mitgezählt.
Sprachen
Unser Ziel ist es gewesen, eine Tastatur zu entwickeln, die
genau so gut Englisch schreibt wie Deutsch.
Aus diesem Grund muss alles, was oben erwähnt wurde, zweimal
gezählt werden, einmal mit einem deutschen Korpus, einmal
mit einem englischen.
Zählwerte für die deutsche Sprache
Standardtastatur auf deutsch
QWERT ZUIOPÜ
ASDFG HJKLÖÄ
YXCVB NM,.ß
.
Auswertung der Einzelnen Anschläge:
.
Lageaufwand .............................. 324.41
.
Verteilung auf Hände und Zeilen in Prozent:
Links Rechts Gesamt
Oben 31.07 16.94 48.01
Mitte 20.85 10.47 31.32
Unten 5.82 14.85 20.67
Gesamt 57.74 42.26 100.00
.
Verteilung auf die Finger in Prozent:
5.60 7.72 23.82 20.61 - 21.94 10.53 7.28 2.50
.
Auswertung aller Bigramme:
Handwechsel .............................. 50.94
Kollisionen:
- gleiche Reihe ........ 1.45
- einfacher Reihensprung 5.15
- doppelter Reihensprung 2.88
- Summe ........................ 9.47
Kollision mit Shift ............. 0.75
Nachbaranschläge:
- gleiche Reihe ........ 11.19
- einfacher Reihensprung 8.70
- doppelter Reihensprung 5.41
- Summe ......................... 25.31
Doppelbuchstaben ................ 2.33
Einwärtsbewegung ................ 20.28
Auswärtsbewegung ................ 16.22
Summe Bigramme ohne Handwechsel........... 49.06
Summe .................................... 100.00
.
Beteiligung der Tastenreihen:
Obere Reihe ............................. 50.28
Mittlere Reihe .......................... 30.47
Untere Reihe ............................ 19.25
Summe ................................... 100.00
.
Verteilung der Kollisionen auf die Finger
... ohne Shiftkollisionen:
0.02 0.04 2.91 2.36 - 3.41 0.21 0.46 0.06
... mit Shiftkollisionen:
0.56 0.04 2.91 2.36 - 3.41 0.21 0.46 0.28
.
Benachbarte Anschläge: 25.31 %
Verteilung links rechts gesamt
Zeige/Mittelfinger........ 13.02 4.84 17.85
Andere Finger ............ 5.18 2.27 7.45
Summe .................... 18.20 7.11 25.31
|
"Aus der Neo-Welt" auf Deutsch
KUÜ.Ä VGCLJF
HIEAO DTRNSß
XYÖ,Q BPWMZ
.
Auswertung der Einzelnen Anschläge:
.
Lageaufwand .............................. 158.23
.
Verteilung auf Hände und Zeilen in Prozent:
Links Rechts Gesamt
Oben 7.18 12.23 19.41
Mitte 36.47 34.34 70.81
Unten 1.66 8.13 9.78
Gesamt 45.30 54.70 100.00
.
Verteilung auf die Finger in Prozent:
5.74 11.73 17.08 10.76 - 17.42 11.56 16.31 9.40
.
Auswertung aller Bigramme:
Handwechsel .............................. 71.18
Kollisionen:
- gleiche Reihe ........ 0.06
- einfacher Reihensprung 0.89
- doppelter Reihensprung 0.10
- Summe ........................ 1.05
Kollision mit Shift ............. 0.18
Nachbaranschläge:
- gleiche Reihe ........ 7.07
- einfacher Reihensprung 3.19
- doppelter Reihensprung 0.09
- Summe ......................... 10.36
Doppelbuchstaben ................ 2.33
Einwärtsbewegung ................ 16.01
Auswärtsbewegung ................ 9.24
Summe Bigramme ohne Handwechsel........... 28.82
Summe .................................... 100.00
.
Beteiligung der Tastenreihen:
Obere Reihe ............................. 19.67
Mittlere Reihe .......................... 71.91
Untere Reihe ............................ 8.43
Summe ................................... 100.00
.
Verteilung der Kollisionen auf die Finger
... ohne Shiftkollisionen:
0.04 0.03 0.00 0.05 - 0.44 0.19 0.20 0.10
... mit Shiftkollisionen:
0.12 0.03 0.00 0.05 - 0.44 0.19 0.20 0.20
.
Benachbarte Anschläge: 10.35 %
Verteilung links rechts gesamt
Zeige/Mittelfinger........ 0.42 2.36 2.78
Andere Finger ............ 5.53 2.05 7.57
Summe .................... 5.95 4.41 10.35
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Erörterung der Zahlen für Deutsch
- Der Lageaufwand ist höher für die Standardtastatur. Die Buchstaben liegen ungünstiger. Ganz erheblich.
- Die Standardtastatur hat 31% der Anschläge auf der mittleren Reihe, ADNW hat 71%. Die Standardtastatur war nie für Zehnfingerschreiben gedacht, sondern für das Zweifingersystem. Als der Erfinder entsetzt feststellte, dass einige Leute anfingen, mit allen Fingern blind zu tippen, und man sogar anfing, Wettbewerbe in Schnellschreiben abzuhalten, entwarf er eine neue Tastaturbelegung, die darauf eingerichtet war. Der Hersteller wollte aber an
die alte Tastenanordnung festhalten. Die mittlere Reihe hat 11 Tasten. Die 11 häufigsten Buchstaben haben zusammen eine Häufigkeit von 75,45%. Mehr anschläge kann man auf diese Reihe also nicht unterbringen. Mit 71% ist man aber nahe daran gekommen. Hätte man die 11 häufigsten Buchstaben auf der mittleren Reihe angebracht,
und die 11 nächsthäufigsten auf der oberen, wären dies 20,7% auf der oberen Reihe. ADNW hat hier 19,4%. Es
ist einfach nicht technisch möglich, einen niedrigeren Lageaufwand zu erreichen.
- Die Standardtastatur hat 58% der Anschläge auf der linken Hand, bei ADNW sind es 55% auf der rechten Hand. Hier mögen sich die Rechts- und die Linkshänder darüber streiten, wie sie dazu stehen.
- Die Verteilung der Anschläge auf den Fingern ist harmonischer bei ADNW und entspricht mehr der Leistungsfähigkeit des einzelnen Fingers.
- In der Standardtastatur sind 51% der Anschläge Handwechsel, bei ADNW sind es 71%. Wir haben keine Möglichkeit, den theoretischen Höchstwert zu errechnen. Unter den Entwicklern hält man einen Wert von etwa 72%, allerhöchstens 73% für möglich, bewiesen ist es nicht. 71% ist schon sehr nahe daran.
- 9,5% aller Anschläge auf der Standardtastatur sind Kollisionen, also wiederholte Tätigkeit des gleichen Fingers. Das ist grottenschlecht. Bei ADNW sind es 1%. Entwickler halten einen Wert von 0,85% für möglich. Allerdings müssen die Buchstaben dann so verteilt werden, dass andere Unbehagen entstehen.
- 3% aller Anschläge auf der Standardtastatur sind Kollisionen mit doppeltem Reihensprung, 0,1% bei ADNW. Man hat das Gefühl, dass so etwas nie vorkommt. Kollisionen mit doppeltem Reihensprung sind völlig unannehmbar und sie müssen auf ein Mindestmaß heruntergestampft werden, auch wenn dieses mehr Kollisionen und weniger Handwechsel bedeuten sollte. Dieses Maß hat einen sehr hohen Stellenwert in der Entwicklung. Varianten von ADNW mit einem Wert von 0,2% sind erstellt worden (aber nicht ohne dass es dabei woanders etwas kostet).
- Einwärts- und Auswärtsbewegungen gleichen sich bei der Standardtastatur, bei ADNW ist das Verhältnis 2:1. Es ist viel über die Bevorzugung der Einwärtsbewegungen geschrieben worden. In der Entwicklung der Neo-Tastatur wurden Auswärtsbewegungen bevorzugt. Empirische Daten in Form von Messdaten zur Tippgeschwindigkeit liegen uns nicht vor. Beobachtungen von Percussionisten wie Misirli Ahmet und anderen Vertreter des sehr schnellen Spielstiels, bei dem stundenlang schnelle Schlagabfolgen mit maschinengewehrartiger Geschwindigkeit nur möglich sind durch Kombination von Einwärtsbewegung (Schlag erst mit dem Ringfinger, dann mit dem Zeigefinger) und Handwechsel sind. Mit Auswärtsbewegungen sind ähnliche Solos nicht möglich. Der Höchstwert dieser Kennzahl liegt irgendwo bei 2,2:1.
- Auf der Standardtastatur ist die mittlere Reihe bei 31% aller Buchstabenpaare beteiligt. Das heißt, bei 69% der über 2/3 aller Buchstabenpaare liegt keiner der zwei Buchstaben auf der Grundreihe. Bei ADNW ist die mittlere Reihe in 72% der Fälle beteiligt.
- 25% Aller Anschläge auf der Standardtastatur sind benachbart, auf ADNW sind es 10%.
- Nachbaranschläge mit doppeltem Reihensprung betragen 5,4% auf der Standardtastatur, bei ADNW sind es 0,9%. Dieser Wert hat sehr hohe Priorität. In Varianten von ADNW sind Werte herunter bis 0,4% erreicht worden.
Zählwerte für die englische Sprache
Standardtastatur auf englisch
QWERT ZUIOPÜ
ASDFG HJKLÖÄ
YXCVB NM,.ß
.
Auswertung der Einzelnen Anschläge:
.
Lageaufwand .............................. 320.99
.
Verteilung auf Hände und Zeilen in Prozent:
Links Rechts Gesamt
Oben 28.83 19.18 48.01
Mitte 22.74 9.81 32.55
Unten 7.48 11.97 19.44
Gesamt 59.05 40.95 100.00
.
Verteilung auf die Finger in Prozent:
9.87 8.62 19.02 21.54 - 17.30 9.17 12.46 2.03
.
Auswertung aller Bigramme:
Handwechsel .............................. 52.19
Kollisionen:
- gleiche Reihe ........ 0.81
- einfacher Reihensprung 4.08
- doppelter Reihensprung 1.96
- Summe ........................ 6.86
Kollision mit Shift ............. 0.23
Nachbaranschläge:
- gleiche Reihe ........ 9.05
- einfacher Reihensprung 6.75
- doppelter Reihensprung 5.85
- Summe ......................... 21.65
Doppelbuchstaben ................ 2.59
Einwärtsbewegung ................ 20.08
Auswärtsbewegung ................ 18.06
Summe Bigramme ohne Handwechsel........... 47.81
Summe .................................... 100.00
.
Beteiligung der Tastenreihen:
Obere Reihe ............................. 49.79
Mittlere Reihe .......................... 31.62
Untere Reihe ............................ 18.59
Summe ................................... 100.00
.
Verteilung der Kollisionen auf die Finger
... ohne Shiftkollisionen:
0.32 0.07 2.97 1.60 - 0.93 0.22 0.76 0.00
... mit Shiftkollisionen:
0.53 0.07 2.97 1.60 - 0.93 0.22 0.76 0.02
.
Benachbarte Anschläge: 21.65 %
Verteilung links rechts gesamt
Zeige/Mittelfinger........ 8.76 4.67 13.43
Andere Finger ............ 5.19 3.04 8.22
Summe .................... 13.94 7.71 21.65
|
"Aus der Neo-Welt" auf Englisch
KUÜ.Ä VGCLJF
HIEAO DTRNSß
XYÖ,Q BPWMZ
.
Auswertung der Einzelnen Anschläge:
.
Lageaufwand .............................. 168.12
.
Verteilung auf Hände und Zeilen in Prozent:
Links Rechts Gesamt
Oben 4.60 12.34 16.94
Mitte 39.44 32.52 71.96
Unten 3.22 7.88 11.10
Gesamt 47.27 52.73 100.00
.
Verteilung auf die Finger in Prozent:
5.86 11.54 12.00 17.87 - 19.20 10.98 13.51 9.04
.
Auswertung aller Bigramme:
Handwechsel .............................. 70.79
Kollisionen:
- gleiche Reihe ........ 0.07
- einfacher Reihensprung 0.89
- doppelter Reihensprung 0.07
- Summe ........................ 1.03
Kollision mit Shift ............. 0.57
Nachbaranschläge:
- gleiche Reihe ........ 4.15
- einfacher Reihensprung 3.92
- doppelter Reihensprung 0.06
- Summe ......................... 8.14
Doppelbuchstaben ................ 2.59
Einwärtsbewegung ................ 17.24
Auswärtsbewegung ................ 7.78
Summe Bigramme ohne Handwechsel........... 29.21
Summe .................................... 100.00
.
Beteiligung der Tastenreihen:
Obere Reihe ............................. 17.03
Mittlere Reihe .......................... 73.45
Untere Reihe ............................ 9.52
Summe ................................... 100.00
.
Verteilung der Kollisionen auf die Finger
... ohne Shiftkollisionen:
0.01 0.18 0.00 0.20 - 0.19 0.30 0.14 0.02
... mit Shiftkollisionen:
0.48 0.18 0.00 0.20 - 0.19 0.30 0.14 0.12
.
Benachbarte Anschläge: 8.14 %
Verteilung links rechts gesamt
Zeige/Mittelfinger........ 1.29 2.49 3.78
Andere Finger ............ 2.16 2.19 4.35
Summe .................... 3.45 4.68 8.14
|
Erörterung der Zahlen für Englisch
- Wir schreiben natürlich Englisch mit der deutschen Standardtastatur und nicht mit der englischen
- Die Befunde für Englisch sind ähnlich wie die für Deutsch. Daran erkennt man, dass "Aus der Neo-Welt" mit Hinblick auf beide Sprachen gleichzeitig angepasst worden ist. Man kann sich darüber wundern, dass so in dem Ausmaß möglich ist. Zahlen sind aber Zahlen. Alles, was oben für Deutsch gesagt wurde, trifft aber auf Englisch zu: Viele Anschläge auf der mittleren Reihe, viele Handwechsel, kaum doppelte Reihensprünge bei Nachbaranschlägen und Fingerwiederholungen und so weiter. Vergleichen Sie selbst.
- Wir werden an anderer Stelle näher auf die ursprünglichen Vorgaben Dvoraks eingehen. Wir werden beweisen, dass unsere Tastatur Dvoraks Vorgaben (für die englische Sprache) - gezählt mit den Methoden, die Dvorak selber benutzte - sogar bessere Ergebnisse für Englisch liefert als die Dvorak-Tastatur (die freilich ohne Computerunterstützung entwickelt wurde).